Grüße dem neuen Jahr

Nachdem ich die meiste Zeit im letzten Jahr recht produktiv gearbeitet hatte, ging es Ende letzten Jahres nicht mehr richtig weiter. So erwartete ich auch kein Neujahrsgedicht. Nun sind aber einige Zeilen gekommen, von denen ich den Eindruck hatte, ich solle sie hier veröffentlichen.

Greetings to the year,
whatever it shall bring;
my life is full with love,
I hear the angels sing,

and thus will take my destiny
as just the freedom of Thy Will
in Love, in Light, in Freedom.

Bei der letzten Zeile mußte ich überlegen, ob ich sie überhaupt schreiben solle, und ich war mir bezüglich der Worte nicht hundertprozentig sicher. Aber zumindest eine Zeile anzufügen schien jedenfalls noch richtig.

Die Segnungen Gottes

Weißt Du denn nicht, liebstes Herz,
daß die Liebe allein Dich erlöst?
Daß, im großen Licht Gottes,
das Eine allein ist, das grüßt
und am Morgen umfängt Dich und schützt
alle Tage, und mit ihm Dein Sein
klingt in die Melodie Deines Lichts
in seiner Weisheit ins All-Licht hinein.

Danke Du nun dem Schöpfer,
daß Du bist ein Kind dieser Zeit,
danke, und dann tu erlösen
Dich von der Sorge. Das Leid
ist wie ein Aufruf. Erkenne, daß alles
doch nur in allem einst findet das End‘;
schau – und verstehe, im All-Herzen Gottes
stehst Du in Liebe, und bist Du erlöst.

Warum ich so selten auf anderen Blogs kommentiere – obwohl es Leser brächte

Es gab immer wieder in Situationen, in denen ich versucht war, auf anderen Blogs etwas zu kommentieren, mich dann aber dagegen entschieden hatte – obwohl ich den Kommentar mitunter sogar schon fertig getippt hatte.

Nachdem mir das unlängst wieder passiert ist, habe ich dies etwas näher untersucht und daraus einfach einen Artikel für mein Blog gemacht.

Dafür habe ich eine kurze Analyse der Motive für das Nicht-Kommentieren durchgeführt, die Erwägungen zu Motiven für das Kommentieren-Wollen beinhalten.

A. Generell: Warum erwäge ich, in anderen Blogs zu kommentieren? 

Dafür kann es natürlich ganz unterschiedliche Gründe geben.

Ad hoc fielen mir ein:

– einfach, weil ich gerade etwas dazu zu sagen habe, von dem ich denke, es ergänzt den Artikel (oder es ist die Antwort auf eine Frage, die der Artikel aufwirft)

– weil ich in Kontakt zu dem Blogbetreiber treten möchte

– weil ich hoffe, daß mein eigenes Blog dadurch öfter gelesen wird, falls jemand nachschaut, was sich hinter dem Kommentar und Link zu meinem Blog verbirgt

B. Warum habe ich in vielen Fällen dann doch nicht kommentiert?

– weil ich, nachdem ich meinen potentiellen Kommentar noch einmal angeschaut hatte, dachte, daß eigentlich im Blog ja doch schon alles gesagt sei oder daß man zu ähnlichen Schlüssen wie ich auch selber kommen werde, wenn es richtig sei und der Zeitpunkt geeignet

– weil ich mir dachte, daß ein Kontakt zu dem Blogbetreiber zwar vielleicht ein Wunsch sei, daß es aber im Grunde keine wirkliche Rechtfertigung dafür gebe bzw. nicht angezeigt sei.

– weil ich nicht nur deshalb kommentieren möchte, um gelesen zu werden, wenn ich nicht auch das Gefühl habe, daß mein Kommentar etwas Sinnvolles beiträgt, was nicht schon gesagt wurde oder einfach zu erschließen wäre. Das schiene mir nicht integer, oft könnte ich das aber nicht ausschließen. Und wenn dann mein Inhalt mir, noch einmal betrachtet, an der Stelle, nicht so wichtig erscheint oder ich mir sage: „Vielleicht findet das der Suchende ja schon an anderer Stelle, dann… “ (Natürlich könnte man dem wieder entgegenhalten, daß man vielleicht so demjenigen, der gerade in den Worten, die ich gewählt hätte, noch etwas fände, was ihm hülfe – denn manchmal ist es ja auch die Wortwahl, die zur Klarheit beiträgt – diese Chance bei einer Entscheidung, keinen Kommentar zu schreiben (oder keinen Blogbeitrag zum Thema, die Problematik ist ja gar nicht unähnlich gelagert), nähme.

Hinzu kommen weitere Überlegungen:

Eine alte Weisheit besagt ja, falls ich richtig zitiere, das – bevor man es sagt, natürlich… – man prüfen solle, ob das, was man sage, wahr, hilfreich und gut sei.

Gemessen daran… Zumindest von meinem jeweiligen Kenntnisstand aus würde ein häufigeres Kommentieren sicher nicht an der Wahrheits-Frage scheitern. An sich. Allerdings tut sich da das erste Problem auf. Gerade, wenn ich spirituelle Blogs lese, ist ja die Frage, wie groß das eigene Verständnis jeweils wirklich ist. Und man möchte ja andererseits auch nichts sagen, was ein anderer vielleicht nicht oder nicht richtig erfassen kann oder aber was ihm zum fraglichen Zeitpunkt bestenfalls sinnlos erschiene, oder, schlimmer, ihn sogar abschrecken könnte von etwas, was ihm zu einem späteren Zeitpunkt, oder von anderen gesagt, durchaus hilfreich sein könnte.

Nun könnte man sagen: Nie werde man allen es recht machen können, nicht für absolut jeden, der einen Blick auf Texte wirft, wird immer jedes Wort notwendigerweise passen.

Nur: Bin ich denn so gedrängt, daß ich den jeweiligen Kommentar schreiben „muß“?

Solange das nicht der Fall ist – unter Einschluß eines ganz starken „Möchte“ -. wäre ich u. U. in Sorge bezüglich der karmischen Verantwortung, die sich aus jenem Kommentieren ergäbe (vgl. zur Frage des Karmas allerdings hier).

Also habe ich es oft gelassen.

Auch denke ich: „Es ist nicht mein Blog, und wenn man nicht geradezu aufgefordert wird… Sollte man dann z. B. wirklich Kritik üben, wenn ich etwas in einem Blogbeitrag gelesen habe, was ich anders sehe, auch wenn sie, an sich, konstruktiv wäre?“

Ich möchte niemandem „auf die Füße“ treten, indem ich ihn überflüssig kritisiere. Es kann natürlich sein, daß der Blogbetreiber konstruktive Kritik begrüßt, aber wenn die Kritik komplexer wird und u. U. von einer anderen Weltsicht getragen ist, hm…

Da prüfe ich dann auch wieder sehr genau, inwieweit das meine Aufgabe sein sollte… Es ist ja nicht meine Aufgabe, jemanden zu kritisieren, der nur seine Meinung oder Sicht sagt und nicht nach Kritik fragt.

Schließlich – und diese Einsicht kam mir heute – mag es auch einfach daran liegen, daß solche Kommentare zu schreiben und vielleicht sogar das Bloggen (außer, ich habe wirklich das Gefühl, ich solle einen Eintrag veröffentlichen oder verwende einen Eintrag  als ein praktisches Tool, um Artikel zu verfassen, von denen ich ausgehe, daß ich die darin enthaltenen Informationen ohnehin noch mehrere Leute wissen lassen wollte) zum jeweils fraglichen Zeitpunkt – oder vielleicht generell – einfach nicht so meine eigentliche oder prioritäre Aufgabe ist oder war.

C. Ausblick

Denn eigentlich möchte ich ja Bücher schreiben. Und veröffentlichen. Und darum sollte ich mich vielleicht dem fokussiert zuwenden. Sind erst einmal einige veröffentlicht, könnte vielleicht auch das Bloggen sinnvoller sein.

Letztlich aber ist es eben doch immer auch eine Frage des Einzelfalles: was jeweils gerade richtig oder jedenfalls vertretbar ist.

Edit: Nachdem ich diesen Artikel geschrieben habe, schien die Tendenz zum Kommentieren eher größer geworden zu sein… Da bleibt es wohl zu schauen.

Sich entscheiden ohne Angst. Zugleich: Erste Erfahrungen mit Kartenorakeln

Wege zur Entscheidung: Eine kurze Abhandlung über Entscheidungswege. Zugleich: Erste Erfahrungen mit Kartenorakeln

Nach wie vor gehe ich davon aus, daß es am besten ist, wenn man einfach so handelt, wie es optimal ist, oder wenn man einfach wahrnimmt, wie man am besten handelt, und dann so handelt – einfach ausgedrückt. Eigentlich sollte ich das wohl noch exakter formulieren: Ideal wäre (wobei ich hier natürlich im Rahmen der Dualität spreche, das eigentliche „Ziel“ ist ja m. E. die All-Einheit, das SEIN), wenn ES, das EINE sich so manifestieren würde, daß auf der „Ebene“ der Handlungen das geschieht, was i. S. der „höchsten“ (EINEN) Harmonie ist.

Und  es gilt auch, sich ganz auf dieses EINE auszurichten.

Dann sind alle weiteren Worte in diesem Artikel überflüssig und wohl, im noch günstigsten Falle, nicht zielführend. Sich entscheiden ohne Angst. Zugleich: Erste Erfahrungen mit Kartenorakeln weiterlesen

Ein Gedicht

Großes Herz. Hüter des Morgens.
Jenseits von Sorge und Leid willst du sein?
Kennst du die Wege? Zu Gott sie dich tragen,
kannst du nur selber in Liebe erst sein.

Kennst nicht die Wege du zu dem Brunnen,
in dessen Wasser die Sorge vergeht?
Fühlst nicht das All-sein, das tanzt in dem Herzen,
wenn du nur schaust, daß in Liebe du stehst?

Ich habe keinen Namen,
als nur den Einen in mir.
Trage von tausenden Jahren
doch nur das Leben hierfür.

 

Eine Fahrt im Metropolitan

Heute bin ich auf der Strecke zwischen Augsburg und Nürnberg in einem äußerst interessanten Zug gefahren. Es war ein ICE, aber ein ICE wie ich ihn noch nie gesehen hatte. Ich fragte mich zunächst, ob es eventuell ein ausländischer Wagen sei? Eine Schrift auf dem Fenster wies aber auf Deutschland hin.

Der Wagen war goldfarben (so schien mir, laut Wikipedia dann doch eher nicht?), mit Holz ausgestattet. Schwarze Sitze – gekleidet in Holz. Die  Wände Holz. Ein Klapptisch aus Holz, der sich auf Knopfdruck öffnete und der, ähnlich wie im Flugzeug, auch noch einmal ausgeklappt werden konnte, wenn er schon offen war.

Hinter mir ein (allerdings geschlossenes) Bistro mit einigen Stehtischen. Alles elegant, sehr schön. Beim Betreten des Wagens hatte ich mich sogar zunächst gefragt, ob ich am Ende in der Ersten Klasse gelandet sei.

Der Schaffner erklärte dann, es handele sich um den Metropolitan, einen Zug, der Ende der neunziger Jahre auf einer Strecke für Geschäftsreisende eingesetzt worden sei, und von dem heute nur zwei Exemplare führen.

Der Zug ist wirklich sehr angenehm – wie schade, daß die Bahn nicht mehr davon hat bauen lassen.

Eigentlich wollte ich sogar ein Photo machen, aber der Speicherplatz meines i-Joy-Tablets war gerade voll. So bleibt nur auf den vom Schaffner empfohlen und in der Tat sehr ausführlichen Wikipedia-Artikel zu verweisen, in dem auch Bilder sind.

Auf jeden Fall eine interessante (und angenehme) Fahrt.

 

 

Leben wir in einer Simulation?

Schon als Schüler habe ich viele Science Fiction gelesen, und einer der Autoren war Philipp K. Dick. Ich weiß nicht, ob die Geschichte über eine computergenerierte bzw. von einem „höheren“ Universum aus generierte Welt, die ich in Erinnerung habe, von ihm war, vielleicht aber ja.

Aber gerade ist er mir wiederbegegnet, und zwar in diesem Link (etwas ausführlicher zu Dicks Aussage vgl. a. hier). Manche Internetseiten fragen nun schon danach, ob wir tatsächlich in einer Simulation leben… Das wäre dann doch vielleicht ein Gedanke mit Beunruhigungspotential?

Allerdings kann man das ganze auch ganz ruhig (Hm… ruhig? Ist das eigentlich gut? Natürlich ist Ruhe hilfreich, aber… zeigt der Unterschied in der Reaktion auf die unterschiedlichen Perspektivmöglichkeiten nicht auch, wie man sich vielleicht an die Maya schon ein wenig gewöhnt hat? – Was dann alles andere als beruhigend wäre…) als lediglich eine Bestätigung der spirituellen Sicht sehen, und so stellt der obige Link denn auch den Bezug des in dem dort verlinkten Video Gesagten zu Advaita her. Letztlich könnte also die in dem verlinkten Video beschriebene Entdeckung ein Hinweis darauf sein, daß die Wissenschaftler an den Universitäten nun langsam der Frage der Realität oder Nichtrealität (Maya-Haftigkeit) unseres Universums näher kommen.

Da ich jetzt nicht dazu gekommen bin, diesen Artikel ausführlicher zur formulieren bzw. die zu Grunde liegenden wissenschaftlichen Arbeiten näher anzuschauen, ich das ganze aber jedenfalls potentiell doch für relevant genug hielt, hier darauf hinzuweisen, hier ein paar Links, die anschauen könnte, wer sich von der angedeuteten Entdeckung angesprochen fühlt oder weiter recherchieren möchte:

 

Entdeckung von Computercode in Superstring-Gleichungen durch Dr. James Gates

http://theawakenment.com/theoretical-physicist-james-gates-finds-computer-code-in-string-theory-equation/#sthash.txcEPqH8.dpbs
http://physics.stackexchange.com/questions/83117/is-this-pseudo-science-or-real-code-found-in-superstring m. w. N.

 

Interview mit Dr. Gates und weiterer Artikel

http://humansarefree.com/2013/01/science-strange-computer-code.html

 

Leben wir in einer Simulation?

http://www.simulation-argument.com m. w. N.
http://en.wikipedia.org/wiki/Simulation_hypothesis

 

Philip K. Dicks nichtfiktionales Werk

http://en.wikipedia.org/wiki/The_Exegesis_of_Philip_K._Dick m. w. N. (enthält seine religiösen / visionären Erfahrungen – es war mir gar nicht bekannt, könnte recht interessant sein)

 

Version 1.0 · 9. März 2015

Reflexionen