Zur Frage von Ein- und Mehrsprachigkeit im Fremdsprachenunterricht

A. Einführung

Es gibt insbesondere, wie mir scheint, in Deutschland immer wieder Lehrer, Sprachschulbetreiber und leider auch Schüler, wenngleich eher selten, die verlangen, daß im Unterricht für Deutsch als Fremdsprache (im Folgenden auch „DaF-Unterricht“) nur Deutsch gesprochen werden dürfe. Manche wollen, auch in Anfängerkursen, am liebsten gar keine andere Sprache erlauben, andere allenfalls gelegentliche einzelne Wörter.1

Dem soll hier eine offenere und situations- und allen Beteiligten angemessenere Perspektive gegenübergestellt werden.

[Man kann auch alleine gehen.]

Sie machen uns zum Schatten.
Sie nehmen uns das Licht.
Im Kern der Wahrheit Sprache,
sie findet Worte nicht.

Verborgen noch im Stillen
wächst doch Erinnerung.
Was wir einst warn, wird wieder,
und ist die Straße krumm,

so soll uns das nicht scheren,
Zum Ziele führt auch sie,
Wir müssen gar nicht wählen,
sind wir schon lang doch sie.

 

Anmerkung zum Titel:

Ich denke, das Gedicht hat keinen Titel. Aber WordPress möchte einen. Und für die vorliegenden Zwecke wollte ich auch nicht unbedingt die erste Zeile als Titel nehmen. Denn trotz des unangenehmen Ausgangspunktes soll es ja doch Mut machen, das wäre darin nicht unbedingt gleich erkennbar.

Über die Suche nach Strukturen

Vorbemerkung: Der folgende Artikel bezieht sich auf eine Diskussion, die im Mai 2021 in Deutschland geführt wurde. Ich habe ihn aber bewußt abstrakter gehalten; so mag er auch darüber hinaus Anregungen bieten und eine Warnung sein, die Entwicklung in diesem Bereich bewußt zu beobachten und, soweit angezeigt, sich gegebenenfalls als Lehrer, Elternteil, Influencer, Journalist, Blogger oder in sonstiger Funktion korrigierend einzuschalten.

Wie oben so unten“ – so heißt es schon jedenfalls seit dem Mittelalter. Die Suche nach Strukturen zum Verständnis der Welt ist alt.

Und sie ist sinnvoll.

Denn indem wir schauen und vergleichen, und indem wir Schlüsse ziehen, kann der Intellekt die Welt verstehen.

Verbindung meiner Blogs

Ich mag schöne Namen und Domainnamen – und dies mag einer der Gründe dafür sein, daß ich mehr als ein Blog besitze.

Für meine Leser andererseits mag es mitunter etwas arbeitsaufwendiger sein, stets in alle meine Blocks hineinzuschauen, ob es auf irgendeinem etwas neues gibt.

Aus diesem Grunde habe ich mich entschlossen, mein englischsprachiges und mein deutschsprachiges, also dieses Blog gegenseitig zu verlinken, so daß jedes auf im jeweils anderen erschienene neue Artikel verweist.

Meine “Spezialblogs” werden diesem Muster nicht folgen, aber ich werde umgekehrt von meinem deutsch- und meinem englischsprachigen Hauptblog weitgehend ebenfalls auf dort eventuell erscheinende neue Artikel verweisen.

Schöne Gedichte unbekannter Autoren

Heute bin ich über die neu gegründete  Autorenwelt auf die Seite “German Poets – Unbekannte Autoren schreiben” gestoßen. Ich habe nur kurz in deren Literaturmagazin hineingeschaut (in diese Ausgabe) und war sehr angenehm überrascht. Es kann sich durchaus lohnen, in die Werke ganz unbekannter Autoren hineinzuschauen!

Vergehen an der Lesekultur

Schon bald ein Jahr alt ist dieser Artikel, auf den ich gerade erst stieß: http://www.lesen.net/ebook-news/drm-der-zukunft-individualisierte-e-books-ernsthaft-6708/. Nach der Homepage des Frauenhofer-Institutes läuft das Projekt aber noch. Mit Hilfe des Börsenvereins Bundesbildungs- und Forschungsministeriums werden hier also Grundlagen zur potentiellen Entstellung von Kulturgut und kaum wahrnehmbaren Manipulation von Texten gelegt, um es einmal scharf zu formulieren.

Zum Begriff “Zigeuner”

Hier ist ein Artikel von mir zum Thema in meinem eigentlich für Deutsch Lernende gedachten Blog (wendet sich aus rechtlichen Gründen nur an Leser außerhalb der EU), der aber auch für manchen Leser dieses Blogs interessant sein könnte.

Edit: Der fragliche Artikel findet sich im Augenblick hier.

Reflexionen