Gefahr und Verführung von Onlinetätigkeiten

Bei der Arbeit an einer meiner Websites ist mir heute aufgefallen, wie rasch man sich verzetteln und verlieren kann – gerade bei Tätigkeiten im Internet, und beim Aufsetzen von Blogs. Ich nehme an, beim Programmieren kann das u. U. ähnlich sein.

Eine nähere Analyse zeigt, warum speziell solche Arbeiten so verführerisch sind und vom Wesentlichen ablenken können:

Der Verstand hat etwas, auf das er sich stürzen kann, und die „Erfolgsgratifikation“ ist ziemlich unmittelbar. „Wieder ein Problem gelöst“, hat man das Gefühl, wenn die Seite geschrieben ist, online erscheint oder wenn ein kleines Problem im Backend von WordPress gelöst ist…

Und schon wieder sind drei Stunden vergangen, obwohl man doch eigentlich in die Stille gehen wollte… oder zumindest sich entspannen…

Ich weiß nicht, ob Programmierer vielleicht andererseits auch in einen ähnlichen „Flow“ geraten können, wie wenn ich schreibe / channele. Und ich nehme an, man kann auch Inspirationen zu seiner Homepage finden. Aber wahrscheinlich muß man viel bewußter an die Sache herangehen, immer wieder Phasen der Stille – bewußt – einlegen, und schauen, wie es sich dann wandelt. Und zuvorderst auch überhaupt schauen, ob die jeweilige Onlineaktivität überhaupt für den fraglichen Zeitpunkt angezeigt ist.

Version 1.0 v. 15. 10. 2017

 

Veröffentlicht von

A. M.

Autor. Dichter. Coach und Berater. Lehrer. Auch Jurist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Reflexionen