Mitunter kann es geschehen, gerade auch, wenn man im Ausland arbeitet, in dem deutsches Recht nicht gilt, daß man Referenzen erhält, die schlecht oder jedenfalls im Heimatland de facto nicht wirklich zu gebrauchen sind.
In diesem Fall bietet sich zum einen an, soweit der Versuch, dem oder der Personalverantwortlichen auf eventuell aus der Referenz entstehende potentielle Probleme hinzuweisen, nicht den erwünschten Erfolg hat, falls es ein Land ist, in dem schriftliche Referenzen ohnehin unüblich sind, diese Unüblichkeit einfach in der Zusammenstellung zu vermerken und zu hoffen, daß das in der Einstellungskultur des Ziellandes akzeptiert wird. (Ob das eine optimale Idee ist, ist aber jeweils zu überprüfen.). Freilich besteht dann immer noch das Risiko, daß jemand bei der betreffenden Arbeitsstelle anruft.
Auf eine sehr interessante andere Idee hat mich aber James Altucher in diesem Video auf Vimeo gebracht: Einfach – am besten natürlich für jemand Bekanntes / Erfolgreiches – kostenlos arbeiten, „geben“, seine Sache hervorragend machen – und schon ist man irgendwann wieder im Geschäft, wenn man dafür dann eine gute Referenz erhält.