[Man kann auch alleine gehen.]

Sie machen uns zum Schatten.
Sie nehmen uns das Licht.
Im Kern der Wahrheit Sprache,
sie findet Worte nicht.

Verborgen noch im Stillen
wächst doch Erinnerung.
Was wir einst warn, wird wieder,
und ist die Straße krumm,

so soll uns das nicht scheren,
Zum Ziele führt auch sie,
Wir müssen gar nicht wählen,
sind wir schon lang doch sie.

 

Anmerkung zum Titel:

Ich denke, das Gedicht hat keinen Titel. Aber WordPress möchte einen. Und für die vorliegenden Zwecke wollte ich auch nicht unbedingt die erste Zeile als Titel nehmen. Denn trotz des unangenehmen Ausgangspunktes soll es ja doch Mut machen, das wäre darin nicht unbedingt gleich erkennbar.

Auch ins ihrer jetzige Form dürfen aber die Titelworte nicht falsch verstanden werden. Wir sind nicht unbedingt alleine. Es gibt sicherlich tausende von uns. Aber auch, wenn es so schiene, als wäre es nur einer – dem als wahr Erkannten (Aber wahr muß es sein! Wenn viele dagegen sprechen, mag man sich prüfen.) treu zu bleiben, daran darf auch die Masse nicht hindern.

Doch „allein“ kann auch „all-ein“ bedeuten. Und dann wäre man wohl alles andere, als was die meisten unter „allein“ verstehen dürften.

Als Gegengewicht möchte ich ferner noch einen Link zu dem im Folgenden verlinkten Lied setzen (externer Link zu YouTube, die Nutzungsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von YouTube finden Anwendung, überprüfe diese bei Bedarf zuvor): Diesem.

Version 1.1 · Es ist denkbar, daß ich Veränderungen an diesem Artikel vornehme. Diese würden wahrscheinlich in der Versionsnummer reflektiert.

 

Über die Suche nach Strukturen

Vorbemerkung: Der folgende Artikel bezieht sich auf eine Diskussion, die im Mai 2021 in Deutschland geführt wurde. Ich habe ihn aber bewußt abstrakter gehalten; so mag er auch darüber hinaus Anregungen bieten und eine Warnung sein, die Entwicklung in diesem Bereich bewußt zu beobachten und, soweit angezeigt, sich gegebenenfalls als Lehrer, Elternteil, Influencer, Journalist, Blogger oder in sonstiger Funktion korrigierend einzuschalten.

Wie oben so unten“ – so heißt es schon jedenfalls seit dem Mittelalter. Die Suche nach Strukturen zum Verständnis der Welt ist alt.

Und sie ist sinnvoll.

Denn indem wir schauen und vergleichen, und indem wir Schlüsse ziehen, kann der Intellekt die Welt verstehen.

Aber der Intellekt, er kann uns auch in die Irre führen.

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Wahre Problemlösungen, erfundene „Probleme“ und Sprachfaschismus

Gestern ist mir zum ersten Mal in meinem Unterricht der Genderstern begegnet. Ein Schock-Moment… Sollte ich der Schülerin nun sagen, was ich denke, was deutsche Grammatik ist (und riskieren, daß der Kunde die Zusammenarbeit beendet) oder sollte ich… Da ich nichts davon halte, die Wahrheit aus opportunistischen Gründen zu verschwiegen, entschied ich mich für einen Kompromiß, nämlich, die Schülerin zu fragen, ob sie hören wolle, was ich dazu meinte.

Sie wollte, und das gab mir die Gelegenheit, einige Erklärung zum Genus im Deutschen zu liefern.

Unsäglicherweise wird es wohl nicht bei dieser einen Begegnung mit dem Gebilde bleiben. Es ist daher der Moment, in dem es gilt, klarzustellen, was richtiges und gutes Deutsch ist.  Wahre Problemlösungen, erfundene „Probleme“ und Sprachfaschismus weiterlesen

Zum Begriff „Zigeuner“

Hier ist ein Artikel von mir zum Thema in meinem eigentlich für Deutsch Lernende gedachten Blog (wendet sich aus rechtlichen Gründen nur an Leser außerhalb der EU), der aber auch für manchen Leser dieses Blogs interessant sein könnte.

Edit: Der fragliche Artikel findet sich im Augenblick hier.

Reflexionen